“Nachdem ich erfuhr, dass die Sinnberg-Grundschule vor drei Jahren bereits für das Kinderschutzhaus Spenden sammelte und dringend an Neuigkeiten aus Namibia interessiert ist, sagte ich sofort zu. Am Nachmittag während des Sommerfestes der Schule, kurz vor den Sommerferien, war Zeit für ‘Namibia’ fest eingeplant. Mit Fotos, Laptop und Bastelmaterialien ausgestattet, mit meiner Tochter als Co-Pilotin, fuhr ich in den Süden Deutschlands.“
Das Zimmer der 3. Klasse stand ganz im Zeichen der Giraffen. Schon bevor Katharina Wyss dort eintraf, haben die Kinder die Woche über fleißig Giraffen gemalt. Katharina erzählte vom Land, dem Alltag im Kinderschutzhaus und beantwortet die Fragen vieler neugierige Kinder. Anschließend entstand ein großes gemeinschaftliches, buntes Giraffenbild, dass jetzt seinen Platz im Eingangsbereich der Schule finden soll.
Die Kinder haben das freie Malen in vollen Zügen auf einer mitgebrachten Tapetenrolle sehr genossen. Zum Schluss klebten wir noch zwei Holzknöpfe als Augen an die größte entstandene Giraffe und orangene Schaftschurwolle zierte den Giraffenschweif.
Die Woche vorher hat sich die gesamte 3. Klasse auf Initiative ihrer Lehrerin im Giraffenmustermalen geübt. Die ausgedruckte Vorlage ist die Originalgiraffe aus unserem Mother Wilhelmina Hostel-Logo. Eine schöne Vorübung für unsere Freestyle-Giraffen…
Giraffen helfen zu verbinden
In derselben Woche entstand die Idee, mehr Kinder zum “Giraffen“-malen einzuladen. Die Kinder setzen die Giraffe z.B. in eine Phantasie-Landschaft und versehen sie mit phantasievollen Mustern. Oder sie malen ihre ganz eigene Giraffe (max. Format A4).
> Download PDF Male Deine Giraffe
Anschließend werden die Zeichnungen von uns nach Namibia geschickt, ins Kinderschutzhaus. Dort wählen die Kinder vor Ort “ihre“ Favoriten aus und schmücken die Wände mit den Zeichnungen. Dass Kinder für sie malen und sie selbst Jury spielen dürfen, ist eine wunderbar einfache Methode des Brücken bauens zwischen Kindern, die nicht nur auf verschiedenen Kontinenten wohnen, sondern die auch ganz unterschiedliche soziale Hintergründe prägen. Die “Gewinner“ in Deutschland können sich anschließend auf eine kleine Überraschung, made in Namibia, freuen!
Per Post senden an: Katharina Wyss, Schnürbachstr. 1, 37124 Dahlenrode, oder per E-Mail an: wyss@goldboerse.net
Tocher Anouk malte währenddessen „ihr“ Namibia an die Tafel.